Den Indianern war das Vorkommen von Blei längst bekannt, bevor dies 1877 einen gewaltigen Boom auslöste. Es siedelten sich zwei rivalisierende Bergwerksgesellschaften an, die eine gründete Galena südlich des Short Creek, die andere Empire City nördlich des Baches. Der Boom lockte so viele Leute an, dass kaum ein Areal zum Verkauf stand, praktisch schon einer mit dem Geld in der Hand daneben stand. Innerhalb von 2 Monaten strömten 3000 Menschen in die Stadt.
Empire City zog sogar noch mehr Menschen an, da es attraktiver schien, weil es näher an Bleiminen lag, doch Galena hatte die reichere Ader erwischt. Kaum war das bekannt, begann eine Abwanderung der Arbeiter Richtung Galena, was Empire City durch einen Holzwall verhindern wollten, den die Bürger von Galena eines Nachts niederbrannten.
Die sich anschließende Fehde brachte der Verbindungsstraße den Spitznamen "Red Hot Street" (rote heiße Straße) ein. Später wurde per Gericht ein Waffenstillstand zwischen den Städten befohlen und 1907 wurde Empire City schließlich ein Vorort von Galena.
Überall wurde nach dem wertvollen Metall gegraben. So gab es zur Jahrhundertwende etwa 265 Minen. Wurde eine neue Ader entdeckt, wurden oft auch junge Gebäude wieder abgerissen, um Platz für Bergwerke zu schaffen, was den Besitzer des abgerissenen Gebäudes meist reich machte.
In 1935 führten Arbeiterstreiks zu hoher Arbeitslosigkeit, da die streikenden Arbeiter einfach durch andere ersetzt wurden, was zu gewalttätigen Aufständen führte. 1973 war der ganze Zauber vorbei und die Minen nahezu erschöpft. Heute kämpft die Region mit Bodensenkungen und Mineneinbrüchen, was schon zum Einsturz mancher Gebäude führte.
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